Ochsenbergtour Ebingen
Die Traufgang-Wanderung „Ochsenbergrunde“ haben wir am Wanderparkplatz Kälberwiese begonnen. Wenn man als Ortsfremder den Parkplatz gefunden hat, kann eigentlich nichts mehr schief gehen. Meine Frau hat das zeitige Frühjahr für diese Tour bewusst vorgeschlagen, weil dann auf der Albhochfläche alle möglichen botanischen Raritäten blühen könnten und wir wurden nicht enttäuscht. Von der Küchenschelle über den Stinkenden Niesswurz und Goldstern bis zum Seidelbast konnten wir rund ein Dutzend Frühblüher entdecken, von denen die meisten zu den gefährdeten Arten zählen.
Weil die Bäume im Frühjahr noch kein Laub ausgetrieben hatten, hatten wir schöne Ausblicke auf die umliegenden Gemeinden im nahezu zugebauten Talgrund. Aber aufgrund der vielen Aussichtsfelsen dürfte das im Sommer kaum schlechter sein. Bei klarer Sicht kann man sogar die Alpen sehen. Wir mussten uns mit den nahegelegenen Albgipfeln zufrieden geben. Gerade die ausgedehnte Wacholderheide hat uns gut gefallen, so dass wir am Ochsenberg den Abstieg ins Tal weggelassen haben und auf der Höhe zurückgelaufen sind.
Wie an so vielen Stellen auf der Alb gab es mit der Heidensteinhöhle auch noch eine kleine Höhle am Wegesrand, die nur wenige Meter unter der Oberfläche lag. Heute ist sie im Winter von Fledermäusen bewohnt. In der Steinzeit siedelten dort wohl Menschen. Der Eingangsbereich ist nicht einmal mannshoch. Man kann sich gut vorstellen, dass sie ein guter Unterschlupf und Rückzugsort war, wenngleich das Fehlen von Wasser auf Dauer zum Problem werden konnte.
Unsere Wanderstrecke
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Zur Wanderung:
Herzlichst, Eure Grießhaber-Family
